Vertrauen in das Gute der Menschheit

Kaum zu glauben das 2020 nun auch schon fast vorbei ist! Komischer Weise erscheint mir dieses Jahr noch schneller vergangen zu sein als andere zuvor trotz aller COVID 19 Limitationen. Ich frag mich oft was geschah, dass wir uns in diese Situation brachten?

Im heutigen Artikel beleuchte ich folgende Punkte:

• Was ist passiert
• Was ist die Auswirkung davon auf uns alle und unser Umfeld
• Was wir davon gelernt haben mögen 
• Wie das Leben nun anders sein mag
• Ob es Ihren Glauben in die Menschheit und Humanität wieder hergestellt hat 
• Warum dies so sein könnte

Sollten Sie interessiert an einem Austausch zu diesem Thema sein und sich inspiriert fühlen Ihr Vertrauen in was ist wieder aufzubauen, dann bitte emailen Sie mich mit Ihren Gedanken.

Was passierte?

Wir sahen uns die Geschichte der Entwicklung im letzten Newsletter genau im Detail and und so werde ich hier nicht mehr in die Geschichte einsteigen sondern stattdessen daran anknüpfen.

Im letzten Artikel identifizierten wir ganz deutlich, dass die Zusammensetzung von Evolution und ambitioniertem Streben fuer Effizienz die uns das große Bild von wie sehr wir mit unseren externen Systemen wie Natur, dem Universum und unserem Umfeld verknüpft sind.

In unserer Euphorie etwas wahrhaft großartiges zu schaffen, vergaßen wir deutlich uns selbst die Frage zu stellen:  Auf welche Art und Weise wird all diese Entwicklung und Innovation diese oben genannte Systeme in denen wir leben beeinflussen.

Zu nahe an deren Habitat zu geraten oder es sogar wegzunehmen (z.B. Regenwald) oder auch zu viel davon für die Menschheit in Anspruch zu nehmen, ohne den andere Lebewesen gleiches zum Überleben zu überlassen, hat die nicht so netten Aspekte dieser beiden Welten verschmelzt. Im Falle von COVID der neue Virus. Ich sehe nicht wie sich diese Situation in Zukunft verbessern wird, wenn wir nicht beginnen unser Denken und unseren Ansatz dazu dramatisch zu ändern.

Wozu sollten wir uns diese Mühe jedoch machen?

Warum sollten wir all diese Mühe und harte Arbeit auf uns nehmen umzudenken? Was genau ist überhaupt umzudenken?

In der Vergangenheit war die Gesellschaft und die Wirtschaft hauptsächlich am Aufbau und primären Gewinn interessiert. Aktienwerte, Profite, Erfüllung der eigenen Wünsche und die Welt einen reicheren Platz zu machen. Ich bin überzeugt, dass wir das ultimativ mit der Intention auf der Suche nach Gluck und Wohlstand machen.

Worüber wir uns in der Vergangenheit wahrscheinlich nicht zu viele Gedanken gemacht haben ist, auf welche Kosten dieser Fortschritt passiert. Also, wurde ein eher kurzfristiger Blick der Dinge in Betracht gezogen. Nachhaltigkeit ist dadurch aus dem Bild, außer es passiert als zufälliges Seitenprodukt.

Ein Besuch meinerseits in einen der lokalen Geschäften ist ein einfaches Beispiel warum es Wert sein könnte unser Denken etwas anzupassen. Der kleine Gemüsehändler am Ende der Straße hat es geschafft dieses herausfordernde Jahr zu überstehen. Ich geh dort gerne hin weil ich gerne organische lokale Produkte und Unternehmer unterstütze.

Die Dame an der Kasse sah etwas desillusioniert aus. Also begann ich eine Unterhaltung mit ihr, wie wir das halt so machen…. ?

Ich fragte sie, ob es ihr kalt ist und sagte wie toll ich es fand, dass das Geschäft offen ist und überlebt hat. Die Dame sagte, das wäre wohl sehr nett von mir, doch es würde nur ihren Manager aber nicht sie betreffen, denn sie würde ja nur per Stunde Arbeit bezahlt!

Daraufhin antwortete ich: Hmmm, umso besser, dass der Manager das Geschäft noch offen hat und Geld verdient damit er Ihre stündliche Rate bezahlen kann. Ansonsten wäre das wohl nicht der Fall und auch kein Job. Die Dame sah mich einen Moment lang mit großen Augen an und sagte dann:  … das ist auch ein Gedanke, von dieser Seite hatte ich mir die Sache noch nicht betrachtet…

Was lernen wir daraus?

Egal von welcher Perspektive wir hinsehen, aus der Sicht einer Firma, dem Konsumer, den Menschen zu Hause, dem Angestellten oder dem Besitzer: wir alle sind miteinander verbunden. Die sechs Grade der Aufteilung oder wir nennen dies auch den „Ripple Effekt“. Alles was wir im Alltag tun hat eine Auswirkung auf jemandem oder etwas da draußen.

Denken wir weiterhin in unserer kleinen Box ohne die Konsequenzen unserer Handlungen oder unseres Denkens an das weitere System, dem wir alle zugehören, so schreitet die Destruktion unaufhaltbar weiter.

In System Dimensionen zu denken, ist nicht unbedingt etwas an das wir gewöhnt sind und jeden Tag machen. Daher braucht es anfangs Aufwand, Übung und bewuβtes Anwenden. Es wird ein Zeiterl dauern bis wir es automatisch machen, aber es wird kommen.

Da ist auch eine Herausforderung in Bezug auf Profite zu überkommen, denn diese sind nicht immer sofort sichtbar, greifbar oder auch ertragbar. Profite könnten also auch anders als in Zahlen und Valuta auftauchen. Sie mögen sich jedoch in Werten, Beiträgen und sozialen Fortschritten und Wohlstand zeigen.

Es gibt hier eine ganz einfach Frage, die wir uns selbst stellen können welche uns helfen kann das Denken umzustellen – in unserem professionellen und persönlichen Leben:

Welche Auswirkung haben meine täglichen automatischen Handlungen und Denken auf die Menschen und Lebensumfeld um mich herum?   

Allein, sich jeden Abend über diese Frage zu reflektieren und dadurch dann andere Menschen in unsere Überlegungen einzubeziehen, ist genug um einen Berg zu bewegen.

Wie wird das Dinge verändern?

Stellen Sie sich einen Moment vor wie die Welt aussehen würde, würden wir uns gegenseitig unterstützen und auf unser Wohlbefinden achten, anstatt den Fokus nur darauf zu legen, individuellen Reichtum und Macht zu schaffen.

Welches Bild kommt da bei Ihnen hoch?  Das hat uebrigens nichts mit Weicheiern oder „Airy fairy“ denken zu tun.  Mitgefühl, Empathie, Nachhaltigkeitsdenken, sich gegenseitig unterstützen und miteinander zu kollaborieren sowie gemeinsam zu kreiieren werden einige der kritischten, menschlichen Eigenschaften für das Überleben unseres Planeten, der Wirtschaft und der Menschheit.

Sie fragen sich, wie dieses Jahr meinen Glauben an die Menschheit erneuert hat?

Indem ich bemerke was im Auβen über die Jahre passiert und der regelmäβigen Reflexion über mein eigene Verhalten und Handlungen, welches mich dazu führte, einiges an meinem eigenem Zugang zu ändern. Zugegeben, es war ein zäher, langer Prozess - aber es funktioniert und ist massiv belohnend.

Was nun rund um mich und meiner Coachingwelt allerdings passiert, ist das Menschen beginnen Interesse zu gewinnen und sich in dieselbe Richtung bewegen. Da sind jede Menge unglaublich besondere, mitfühlende, gütige und talentierte Helden da draussen, die absolut deren Brillianz leben und trotzdem diese kritischen menschlichen Eigenschaften leben.

Das ist das was meinen Glauben an die Menschheit wieder hergestellt hat. Die Ehrlichkeit, Verletzbarkeit und Groβzügigkeit, die ich um mich herum täglich erfahre und sehe. Das macht das Leben eine Freude, mich glücklich und erfüllt. Genau so sollte das Leben sein: Die Verfolgung des Glücks in Aktion!

Viel Spaβ - auf eine inspirierende und spannende Erforschung!